Die Concordia Hall of Fame
„Möge diese Stätte der Jugend und dem Sport dienen” so ließ sich Karl Wagner im Jahr 1980 in der heute nach ihm benannten Halle auf einer Tafel zitieren. Karl ist im Bild von 1967 vorne rechts zu sehen, bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen: dem feierlichen Auszeichnen von erfolgreichen Sportlern der Concordia und der Entgegennahme von Glückwünschen von Verbandsfunktionären.
Es ist nahezu unmöglich auch nur einigermaßen angemessen zu vermitteln, was der Karl Wagner als Neugründungsmitglied 1949 und später vor allem als „der” Vorstand des RMV Concordia Strullendorf von 1955 bis 1995 für den Verein alles war!
Der Weitblick Karls und seines Vorstandsquartetts sorgte 1973, trotz der großen Bedenken der damaligen Radsportfahrer, für eine Erweiterung und Bereicherung des Vereins um weitere sportliche Abteilungen. Unter seiner Regie wurde 1978 die Sporthalle gebaut, die ihm heute gewidmet ist. Sie wurde mitten in Strullendorf errichtet, bei deren Bau er unvoreingenommen und mit Abstand die meiste Zeit und Arbeit investierte. Ebenso verhielt es sich beim Anlegen des großen Tennisgeländes der Concordia, nur etwa vier Jahre später im Hauptsmoor. Unter dem Vorsitz von „Hofmarschall Karl” und seinem gegründeten Elferrat ging das „Narrenschiff der Gaaskeeser” erstmals 1982 zum Angriff auf die Lachmuskeln unter Dampf. Zu diesem Anlass wurde auch noch die Tanzsportabteilung der Concordia gegründet. Um das Organisationstalent seines Vorstandes wurde die Concordia Zeit seines Wirkens von vielen anderen Vereinen beneidet.
Unermüdlich setzte sich Karl für seine Sportler und Vereinsmitglieder ein und motivierte diese auch durch sein persönliches Vorbild, durch seine einmalige Art und Begabung als Funktionär. Die Concordia als Ganzes war die Stätte seines Schaffens, die er dem Sport und der Jugend vererbte.
Karl Wagner war zudem Träger höchster Auszeichnungen der Sportverbände und des Freistaates Bayern.
Karl Wagner bleibt unvergessen!